USA - WWR part 1

Montana - hier leben auf einer Fläche so groß wie Deutschland nur etwa 1.3 Mio. Menschen.

Entlang des Lake Koocanusa, der durch den Libby Damm aufgestaut wurde, nisten sehr viele Ospreys die lautstark meckern, wenn man ihren Nestern zu nahe kommt.

Den See überqueren wir über die Koocanusa Bridge, ein Schild zeigt uns, dass die Stützpfeiler viel größer sind als es für uns ersichtlich ist und lässt erahnen, wie tief der See ist. Die Straßen haben wir für uns alleine.

Von dem See geht es für uns rechts ab in unseren ersten US National Forest, welche wir des öfteren auf der Western Wildlands Route (WWR) durchqueren werden.

Die erste Kleinstadt auf unserer Route ist Troy. Hier wird ersichtlich, Montana ist mehr Amerika als Amerika. Patriotische Kekse und Bierhalter, der Briefkasten, jede Straßenlaterne und jeder Zaun tragen die US Flagge. Selbst ein eigenes Entsorgungssystem für ausgefranste Flaggen ist vorhanden, ganz nach dem Motto: "Respect the flag".

Einen Tag Pause gönnen wir uns auf einem schönen Campingplatz am Kootenai River. Unzählige Kolibris und andere Vögel fliegen umher.

In vielen Gärten verrosten alte Sammlerstücke vor sich hin.

Wieder durch unberührte Wälder finden wir eine Stelle wo über 1000 Jahre alte Zedern Bäume stehen. Einige haben einen Durchmesser von über 2,4 m.

Auf zum Porcupine Pass, unser bisher schwierigster Anstieg. Wir haben den Tag sehr viele Tiere gesehen und auch ein Bambi. Gutes Wetter war vorhergesagt, doch am Nachmittag gewitterte und schüttete es aus Eimern. Alles war nass. Als Entschädigung konnten wir in der Ferne aber ein Elchbaby mit Mami am Fluss beobachten.

Bis nach Wallace in Idaho wurde es noch einmal kurz steil und wieder fällt es uns am Gipfel schwer diese rießiegen Wälder die sich bis zum Horizont erstrecken zu beschreiben.

In dem alten Goldgräberdorf aus Backsteinen haben wir stilgerecht fettig gegessen und unsere Wäsche gewaschen. Vieles aus der Vergangenheit ist hier noch gut erhalten.

Die "Route of the Hiawatha", eine alte Eisenbahnstrecke die zu einer Fahrradstrecke umgebaut wurde. Es geht über alte Brückenbauwerke und unbeleuchtete Tunnel. Der letze Tunnel mit 2,5 km Länge brachte uns zurück nach Montana.

Nach dem Hoodoos Pass genießen wir eine wunderschöne Abfahrt entlang des Clearwater River. Das Wild Campen ist in den US Forest Regionen übrigens überall erlaubt und im Wald gibt es auch immer etwas zu entdecken.

Den Nachmittag des 4. July, Americas Independence Day verbringen wir in Pierce. Das kleine Village hat 500 Einwohner - das Feuerwerk ist größer als Silvester in Berlin.

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